Ein Markt für sich: CBD-Kosmetik

Der CBD-Markt ist für viele die neue Grenze und er floriert. Die Branche hat gezeigt, dass sie nicht nur schon lange vor den Pandemien widerstandsfähig ist, sondern auch trotz der Pandemien ein stetiges Wachstum aufweist! Wenn wir also darüber reden, wie sehr diese Sache wachsen kann? Mach dich darauf gefasst - denn alle Zeichen deuten darauf hin, dass noch viel mehr möglich ist!

Artikel teilen

Für den CBD-Markt brachte das Jahr 2021 tiefgehende Veränderungen, vor allem aber auch Erleichterungen. Zum einen haben die Entwicklungen gezeigt, dass die Branche längst an Widerstandsfähigkeit und Reife gewonnen hat, zum anderen konnte der CBD-Markt aber im Zuge der Pandemie kontinuierlich wachsen. Um der Branche auch den Spielraum für das begonnene Wachstum zu geben, wurden insbesondere in der Europäischen Union die Vorschriften an entscheidender Stelle gelockert.

Jahrelang war es lediglich erlaubt, Kosmetikprodukten synthetisches Cannabidiol zuzusetzen. 2021 brachte die Wende. Nach umfassenden Beratungen hat die Europäische Union den Weg für die Verwendung von natürlichem CBD freigemacht. Die lange präsenten Einschränkungen gehören damit der Vergangenheit an. Die EU erlaubt seit Februar 2021 die Verwendung von CBD-Harz und auch CBD-Tinktur in Kosmetika verschiedener Art. Damit wurden die Weichen für ein weiteres Wachstum gestellt. Die mögliche Verarbeitung von Cannabisextrakt wurde auch in den in der EU geltenden Kosmetikvorschriften verankert.

Grundlage hierfür bildet die CosIng-Datenbank. Sie listet alle Inhaltsstoffe und Bestandteile auf, die in Kosmetikprodukten verwendet werden dürfen. Lange Zeit waren sich Kosmetikhersteller in Europa aufgrund der Gesetzeslage schlichtweg unsicher, ob sich eine Investition in den Markt lohnt. Für die meisten war das Risiko, eine hohe Geldstrafe verkraften zu müssen, einfach zu hoch.

EIHA setzt auf klare Vorgaben, fördert aber auch weiteres Wachstum

Die Anerkennung von CBD in Kosmetikprodukten macht den Weg für ein Branchenwachstum frei. Trotzdem müssen Akteure des Marktes auch weiterhin strenge Vorgaben im Blick behalten. So gelten vor allem für hoch dosierte CBD-Produkte sehr strenge Grenzen. Demnach ist der Spagat zwischen einer Zulassung als Kosmetikprodukt und einem Arzneimittel oft nicht einfach. Die EIHA, die European Industrial Hemp Association, erkennt nach eigenen Angaben 70 Milligramm pro Tag als Nahrungsergänzungsmittel an.

Diese doch recht große Menge trägt vor allem dazu bei, dass CBD mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln wie Ginkgo Biloba und Silymarin gleichzieht. Wer unter dieser Grenze von 70 Milligramm bleibt, kann CBD noch breiter verwenden. Unter dieser Voraussetzung ist ein Einsatz in Lebensmitteln, aber auch in Kosmetikprodukten verschiedener Art möglich.

Aktuelle Marktsituation bietet viele Entwicklungsmöglichkeiten

Der CBD-Markt weist ein erhebliches Wachstumspotenzial auf und das nicht erst seit der Einführung der neuen EU-Regeln. Derzeit befinden sich auf dem Markt zahlreiche kleine Akteure, die stets nur einen kleinen Teil für sich vereinnahmen. Darüber hinaus wird die Branche von einer beinahe beispiellosen Dynamik geprägt. Insbesondere die vielen kleinen Marktsegmente machen es neuen Anbietern leicht, den Sprung zu schaffen. Generell ist es einfacher, in einen Markt mit vielen kleinen Marken einzusteigen als auf einem Fuß zu fassen, der von wenigen großen Unternehmen beherrscht wird.

Nicht nur in Europa, sondern weltweit hat der CBD-Markt in den letzten Jahren ein kontinuierliches Wachstum nachweisen können. Derzeit lässt sich das internationale Marktvolumen aber nur schwer schätzen, wonach es sich zwischen einer und 1,5 Milliarden US-Dollar beläuft.

Für Kosmetikhersteller haben die Zulassung und Anerkennung von CBD den Grundstein für ein weiteres erfolgreiches Marktbestehen gelegt. Selbst kleine und noch eher unbekannte Marken haben durch die Verwendung von CBD die Möglichkeit,  ihre Produkte in einem höheren Preissegment zu etablieren.

Mittlerweile ist CBD aus vielen Kosmetikprodukten nicht mehr wegzudenken und bedient die unterschiedlichsten Bereiche. Neben Mascara gehören hierzu auch Cremes, Gesichtsmasken, Feuchtigkeitscremes und Öle. Darüber hinaus hat es sich als wichtiger Bestandteil von Reinigungsmitteln für die Haut einen Namen gemacht. Um den unterschiedlichen Anforderungen der Hauttypen bestmöglich gerecht zu werden, finden auch immer mehr spezielle Pflegeprodukte ihren Weg in den Handel. So gibt es CBD-Pflegeprodukte für besonders sensible Haut, aber auch solche, die eine Behandlung von Ekzemen und Akne zulassen.

Wachstumsprognosen weisen erhebliche Differenzen auf

Ein Blick auf die unterschiedlichen Studien zum CBD-Markt zeigt, dass die Zeichen zwar klar auf Wachstum stehen, aber vollkommen ungewiss ist, wie umfangreich dieses ausfallen wird. So gehen die Prognosen mit klaren Zahlen sehr weit auseinander. Der Technavio Marktbericht sieht in den letzten Jahren einen Zuwachs von beinahe 25 Prozent. Aktuellen Erwartungen zufolge dürfte der CBD-Markt diese Wachstumsrate wohl auch in den kommenden Jahren erfüllen, wenn es ihm nicht sogar gelingt, diese zu steigern.

Klarer Marktführer im internationalen Vergleich ist auch weiterhin die USA. Der Rückstand des europäischen Marktes ist aktuell vor allem den lange geltenden sehr strengen Vorschriften in der EU geschuldet. Insbesondere das Zögern der europäischen Behörden, CBD-haltige Kosmetika zu legalisieren, hat diesen Rückstand verstärkt und dazu beigetragen, dass die EU weiter an Fahrt gewinnen konnte.

Derzeit können die USA etwa 40 Prozent des gesamten CBD-Weltmarktes für sich vereinnahmen. Branchenbeobachter rechnen damit, dass die EU in den kommenden Jahren weiter zulegen wird und den US-Markt sogar übertrifft. Wie schnell dieser Zuwachs gelingt, hängt in erster Linie davon ab, wie rasch neue Hersteller auf den Markt strömen und wie die Unternehmen es schaffen, das eigene Angebot auszubauen. So bedarf es für ein rasantes Wachstum zumindest einer Auswahl an neuen CBD-haltigen Kosmetikprodukten, die das Interesse der Verbraucher wechseln. Gleichzeitig liegt es aber nahe, dass mit der Einführung neuer CBD-Kosmetika auch die Preisentwicklung vielversprechend für die Branche wird.

CBD könnte sich zu einem der wichtigsten Bestandteile in der Kosmetikbranche entwickeln

Die Zukunft für den CBD-Markt scheint auf internationaler Ebene mehr als rosig zu sein. Cannabidiol könnte sich demnach in den kommenden Jahren zu einem der wichtigsten Bestandteile in Kosmetikprodukten entwickeln, was das Wachstum natürlich weiter antreiben wird.

Um die Unternehmen für diese Entwicklung zu stärken, erlaubt es die EU bereits, dass Hersteller von CBD-Produkten die Vorzüge des Stoffs für die Haut klar nennen und auf dessen positiven Einfluss einzugehen. So darf auf den Produktionen durchaus verwiesen werden, dass diese einen guten Hautschutz und eine gesunde Hautpflege unterstützen.

Gerade die positive Wirkung auf die Hautpflege bringt erhebliche Vorteile für die Marktentwicklung mit. Umfragen zeigen, dass die Mehrzahl der Verbraucher in erster Linie dann zu Kosmetikprodukten greift, wenn sie Hautprobleme nachhaltig behandeln möchten. Demnach liegt die Annahme, dass CBD in Zukunft bei Hauterkrankungen wie Ekzemen und Schuppenflechte angewendet wird, nahe. Aber auch bei Hautrötungen und Hautstumpfheit kann Cannabidiol zu einer Linderung beitragen.

CBD-Kosmetik gehört noch zu den neuen Trends

Obwohl der CBD-Markt weltweit bereits ein beachtliches Volumen aufweist, handelt es sich noch um einen recht neuen Kosmetiktrend. Die erste CBD-Kosmetik gab es schon vor gut zehn Jahren, ein spürbares Wachstum begann aber erst 2017. Seit 2019 profitieren die Unternehmen dann noch einmal von einem deutlichen Zuwachs beim Interesse und der Nachfrage.

Bis zum Jahr 2025 könnte der CAGR des CBD-Marktes auf über 30 Prozent steigen. Angekurbelt wird diese Entwicklung vor allem von der Aufnahme in die CosIng-Datenbank und die Legalisierung durch die EU. Gleichzeitig nimmt auf dem CBD-Markt die Nachfrage nach CBD-Eigenmarken unaufhaltsam zu, was das Wachstum weiter vorantreibt. Branchenexperten rechnen damit, dass dieses Wachstum nicht nur die pflegende, sondern in den kommenden Jahren vor allem die dekorative Kosmetik umfassen wird. Beste Chancen bieten vor allem einzelne Produkte wie Seifen, Masken, Augenbalsam und auch die Lippenpflege.

Tipps & Tricks direkt in dein Postfach

Melde dich zu unserem Newsletter an lerne regelmäßig Neues!

Mehr entdecken

small_c_popup.png

🚀 Lass' uns quatschen!

Hinterlasse uns deine Daten und wir melden uns bei dir

small_c_popup.png

🚀 Vielen Dank!

Wir haben deine Anmeldung erhalten. Du erhältst eine E-Mail zur Bestätigung in dein Postfach.