Um die Zielgruppe zu erreichen und die eigenen CBD-Produkte erfolgreich zu vermarkten, sind Hersteller auf ausdrucksstarke und gute Werbung angewiesen. Dabei stehen sie Herausforderungen gegenüber, die andere Branchen in dieser Form nicht kennen. Ein Problem ist, dass in Kombination mit CBD-Produkten viele klassische Werbekanäle wegfallen. So zeigt sich zum Beispiel die Radiowerbung eher verschlossen. Eine Möglichkeit ist digitale Audiowerbung, die bislang auch von Start-ups noch viel zu selten ausgeschöpft wird.
Dabei bietet digitale Audiowerbung gegenüber klassischen Werbekanälen viele Vorzüge. Sie zeigt sich beispielsweise offen gegenüber CBD-Produkten und geht darüber hinaus mit vielen Gestaltungsoptionen einher. Dieser Leitfaden fasst die wichtigsten Punkten zur digitalen Audiowerbung für CBD-Produkte zusammen.
Digitale Audiowerbung ermöglicht erfolgreiche Ansprache der Zielgruppe
Radioformate argumentieren beim Verkauf ihrer Werbeplätze immer wieder damit, dass sie eine besonders hohe Reichweite haben und zahlreiche Vertreter einer Zielgruppe erreichen können. Das ist seit Jahren bekannt, doch auch Audioplattformen wie Musikstreaming-Dienste haben in den letzten Jahren in rasanter Geschwindigkeit zulegen und ihre Reichweite ausbauen können. Immer mehr Verbraucher wenden sich vom klassischen Radio ab und setzen stattdessen auf Dienste wie Pandora, Spotify, Soundcloud und iHeartRadio. Die wachsende Zahl von Nutzern sorgt natürlich auch dafür, dass die Bedeutung der digitalen Audiowerbung kontinuierlich zunimmt.
Hersteller und Entwickler von CBD-Produkten können über Anzeigen in diesen Diensten einen beachtlichen Teil der Zielgruppe ansprechen und profitieren noch dazu von wertvollen Instrumenten, die dabei helfen, den Erfolg einzelner Anzeigen nachzuvollziehen.
Dabei werden über die Streamingplattformen auch potenzielle Kunden erreicht, deren Fokus nicht auf Musik, sondern auf Hörbüchern und Podcasts liegt. Um das Targeting der Audiowerbung nachzuvollziehen, stehen den Unternehmen sowohl die First- als auch Third-Party-Datensätze zur Verfügung. Auf diese kann natürlich auch zurückgegriffen werden, wenn neben den Audioinhalten parallel Werbebanner oder andere Formate auf den Webseiten der Streamingdienste geschaltet werden.
Genaues Tracking möglich
Ein Punkt, der klar für die digitale Audiowerbung spricht, sind die Kontrollmöglichkeiten. Sie machen es mittelfristig möglich, bei Bedarf die Werbung gezielt anzupassen, um zu große Streuverluste zu vermeiden. So lassen sich die Budgets gezielter und vor allem auch gewinnbringender einsetzen. Bei klassischer Radiowerbung muss dagegen immer mit hohen Streuverlusten gerechnet werden. Darüber hinaus lässt sich nur schwer nachvollziehen, wer sich aufgrund der Werbung tatsächlich für den Kauf entscheidet.
Hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeiten stehen digitale Audiowerbeanzeigen den Angeboten der Radiowerbung in nichts nach. So kann die Länge hier zwischen 15 und 30 Sekunden variieren. Wichtig ist lediglich, dass die Anzeigen als MP3, WAV oder M4A-Datei zur Verfügung gestellt werden. Für eine gute Qualität gilt es die Audiowerbung mit einer Mindestbitrate von 160 kbps auszustatten.
Begleitbanner bieten zusätzliches Werbepotenzial
Um das volle Potenzial der digitalen Audiowerbung auszunutzen, kombinieren CBD-Hersteller diese am besten mit einem Begleitbanner. Dieses wird auf dem Übertragungsmedium angezeigt, solange die Anzeige läuft. Hier gilt es darauf zu achten, welche Formate für die Begleitbanner bereitgestellt werden. Es gibt Portale, die diese Werbung mit einer Bannergröße von maximal 300 x 250 unterstützen. Die größte Flexibilität und Freiheit räumt hier Pandora ein. Der Dienst lässt Begleitbanner mit 500×500 zu.
Digitale Audiowerbung erreicht, wie Zahlen aus den letzten Jahren zeigen, die Zielgruppe bevorzugt unterwegs. Mehr als 75 Prozent der Streamingdienstnutzer greifen auf das Hörbuch- und Musikangebot, wenn Sie sich außerhalb Ihreses Zuhauses aufhalten, zurück. In den kommenden Jahren dürfte die Zahl der Nutzer von digitalen Audiodiensten weiter kontinuierlich steigen. Damit legt das Erfolgspotenzial von digitaler Audiowerbung noch einmal deutlich zu. Allein in den USA wird damit gerechnet, dass die Zahl der Nutzer bis zum Jahr 2024 auf 222,5 MIllionen steigen wird. Noch 2020 lag diese Zahl bei 211,2 Millionen.
Schneller Start zahlt sich aus: Einstieg in digitale Audiowerbung nicht auf die lange Bank schieben
Nicht nur die CBD-Branche erkennt, welches Potenzial und welche Chancen in der Audiowerbung stecken, sondern auch die Portale selbst. So räumen sie den Unternehmen zusehends mehr Möglichkeiten für die Platzierung der Werbeinhalte ein. Generell gilt jedoch: CBD-Marken sollten mit dem Einstieg nicht zu lange warten, sondern sich möglichst früh mit der Umsetzung digitaler Audiowerbung auseinandersetzen.
Vor allem aktuell sind die Chancen, sich von Konkurrenten auf dem Markt durch die digitale Audiowerbung abzuheben, hoch. Bei der Gestaltung gilt es darauf zu achten, den rechtlichen Rahmen einzuhalten. So darf die CBD-Werbung auch auf Streamingplattformen nur Hörern ab einem Alter von 21 Jahren zugänglich sein. Es gibt verschiedene Werkzeuge, die dabei helfen, zu kontrollieren, ob alle Regeln eingehalten werden. Hier gilt es auf Besonderheiten einzugehen, die es aufgrund des jeweiligen Landes gibt.
Generell gilt es Folgendes zu beachten:
- CBD-Werbung darf keine Aussagen zu medizinischen oder gar gesundheitlichen Vorteilen haben.
- Weiterhin muss auf gestalterische Elemente, die Kinder ansprechen, verzichtet werden.
- In CBD-Anzeigen sind falsche, aber auch irreführenden Aussagen über Konkurrenzprodukte zu vermeiden.
- Ebenso muss auf den Einsatz von Befürwortungen und Empfehlungsschreiben verzichtet werden.
- Verboten sind sowohl Angaben zum Produktverbrauch als auch zu den Preisen, Werbeaktionen und Potenzangaben.
- Unternehmen, die über die Plattformen Aufgussprodukte bewerben, müssen gezielt darauf hinweisen, dass diese ausschließlich für Erwachsene geeignet sind.
Streaming von Audioinhalten weiter im Aufschwung
Schon 2020 hat der Durchschnittsverbraucher in den USA mehr Zeit mit dem Streaming von Inhalten als mit dem Hören von Radio verbracht. Grund ist die Flexibilität, die mit diesem Angebot einhergeht. So kann es während der Arbeit, auf dem Weg dorthin, beim Joggen, zuhause, aber auch bei Erledigungen im Haushalt und der Küche flexibel genutzt werden. Das sorgt natürlich auch dafür, dass sich die Zielgruppe durch digitale Audioanzeigen noch besser und häufiger erreichen lässt, vor allem auch dann, wenn der Zugang zu Werbeplattformen nicht gegeben ist.
Darüber hinaus zeigen Umfragen, dass Nutzer von Podcasts und anderen Streamingangeboten durchaus offen gegenüber Werbung sind. So haben bei einer MIDROLL MEDIA-Umfrage immerhin 60 Prozent der User angegeben, dass Sie das Produkt aus einer beim Podcast ausgestrahlten Werbung erworben hätten.
Diese Interaktionsfreudigkeit ist vor allem auf zusätzliche Werbemittel wie Displaybanner zurückzuführen. Ein weiterer Aspekt, der für die Audiowerbung spricht, ist die Budgetfreundlichkeit. Sicherlich sind die Kosten hier an sich höher als bei der normalen Displaywerbung. Trotzdem bleibt es beim Kostenniveau hinter der klassischen Radiowerbung zurück. Dazu kommt, dass die Ausgaben effizienter sind, da ganz einfach mit deutlich weniger Streuverlusten gerechnet werden muss.